Die Ursrünge des SUP gehen über Jahrtausende zurück! Alte Kulturen, wie Afrika, Süd-Amerika und Asien nutzten Boards, Kanus oder bearbeitete Baumstämme mit einem Stab, um zu fischen, zu reisen oder auch Wellen abzureiten. Sogar Kriege wurde mit solchen Fortbewegungsmitteln geführt. Afrikansiche Krieger standen aufrecht in ihren Einbaum-Kanus und nutzten ihre Speere als Paddel, um leise in feindliche Territorien vorzudringen. Vor ungefähr 3000 Jahren nutzten peruanische Fischer, aus Schilfrohr gebaute Kanus und Paddel aus Bambusstöcken, um nach erfolgreicher Jagd mit ihren Wellen zu surfen. Es ist sogar möglich, das diese Fischer die ersten Surfer überhaupt gewesen sind.
Während Stand Up Paddling sich wohl in vielen Ecken der Welt weiterentwickelt hatte, ist das moderne "Surfen" wohl eine unabstreitbare polynesische Kultur. Im 20. Jahrhundert nutzten Surfer ihre "Longboards" um darauf zu stehen, sich einen Überblick über andere Surfer und den herannahenden Swell zu verschaffen und mit Hilfe von Paddel, eher und schneller im Swell zu sein. In Tel Aviv nutzten Anfang des 20. Jahrhunderts bereits Lifeguards solche Stand UP Boards, mit Doppel-Blättern für ihre Einsätze. Sie waren damit schneller und konnten im Stehen alles überblicken.
Mit der zunehmenden Popularität des Surfens und der damit einhergehenden Überfüllung der Surfspots im Laufe des 20. Jahrhunderts, machte es das SUPing möglich, vorher nicht so leicht zu erreichende Reefs und Breaks zu "erpaddeln" und dort zu surfen.
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